Als Hauswirtschaftspraktiker/in EBA organisieren und erledigen Sie alle grundlegenden hauswirtschaftlichen Arbeiten in einem Grossbetrieb. Die Grundbildung kann in einem Heim, in einem Spital sowie in einem Hotel- oder Gastronomiebetrieb absolviert werden. Je nach Unternehmen, in dem Sie tätig sind, können Ihre Aufgaben recht unterschiedlich sein, doch stets geht es darum, für die Gäste, Patienten oder Bewohner und Bewohnerinnen eine warme und freundliche Atmosphäre zu schaffen, die Räume sauber zu halten, besondere Anlässe helfen mit zu organisieren, vorzubereiten und vieles mehr.
Dabei werden folgende Handlungskompetenzen erlernt:
Die Ausbildung dauert 2 Jahre. Diese Ausbildungsjahre werden in einem Grossbetrieb (Heim, Spital, Gastgewerbe) absolviert. Einmal pro Woche wird die Berufsschule besucht. Die Ausbildung endet mit dem Qualifikationsverfahren das zum Eidgenössischen Berufsattest (EBA) führt.
Die OdA Hauswirtschaft Schweiz gibt folgende Lohnempfehlungen für Bruttolöhne während der Ausbildung zur Hauswirtschaftspraktiker/in EBA ab:
1. Ausbildungsjahr
1'020.– CHF
2. Ausbildungsjahr
1'300.– CHF
Die Löhne können je nach Region variieren.
Nach abgeschlossener Grundbildung empfiehlt die OdA Hauswirtschaft Schweiz folgende Bruttolöhne (Durchschnittsansätze x 13):
Hauswirtschaftspraktiker/in EBA
Anfangslohn
3'800.– bis 4'200.– CHF
Die Lohnempfehlungen sind gültig ab 1. Januar 2023.
Die Ausbildung zum/zur Hauswirtschaftspraktiker/in findet an den drei Lernorten Betrieb, Berufsschule, und Überbetrieblicher Kurs statt.
Im Betrieb ist man im Durchschnitt an 4 Tagen pro Woche, in der Berufsschule an einem Tag in der Woche (pro Lehrjahr 360 Lektionen) und am Überbetrieblichen Kurs 8 Tage zu 8 Stunden über die gesamte Lehrzeit von 2 Jahren.
Wenn das Berufsziel klar ist, dann kann es losgehen. Idealerweise haben Sie in diesen Beruf schon mal geschnuppert oder ein Praktikum absolviert.
1. Adressen von Lehrbetrieben finden
Hier einige Links (Liste ist nicht abschliessend), wo Sie Betriebe in Ihrer Umgebung zum Schnuppern finden können.
lehr-stelle.ch/region-ostschweiz
www.berufsberatung.ch/Dyn/Show/2930
www.yousty.ch/de-CH/lehrstellen/SG
www.lehrstellenboerse.ch/
www.heiminfo.ch/
www.hauswirtschaft.ch/
www.hwostschweiz.ch
www.hotellerie-hauswirtschaft.ch
2. Empfehlung Eignungstest
3. Bewerbungsdossier erstellen:
Zu einer vollständigen Lehrstellenbewerbung gehören:
Je nachdem kommen weitere Beilagen dazu:
Die Bewerbungsunterlagen müssen gut formuliert und so gestaltet sein, dass Sie beim Lehrbetrieb Aufmerksamkeit erregen. Es lohnt sich beispielsweise ein spezielles Deckblatt zu gestalten und die Unterlagen dem Lehrbetrieb zuzustellen.
4. Vorstellungsgespräch
5. Schnuppern
6. Absagen oder Zusagen
Grundsätzlich kann man überall schnuppern, wo Lernende ausgebildet werden. So finden Sie heraus, ob Sie den Beruf wirklichen lernen wollen oder ob Ihre Interessen und Ihre Stärken an einem anderen Ort liegen. Wichtig, der Ort, wo Sie schnuppern gehen, muss nicht zwingend einen Ausbildungsplatz für Sie frei haben, Sie wollen ja lediglich herausfinden, ob Ihnen der Beruf gefällt oder nicht.
Klären Sie folgendes am Telefon ab:
Hier einige Links (Liste ist nicht abschliessend), wo Sie Betriebe in Ihrer Umgebung zum Schnuppern finden können.
lehr-stelle.ch/region-ostschweiz
www.berufsberatung.ch/Dyn/Show/2930
www.yousty.ch/de-CH/lehrstellen/SG
www.lehrstellenboerse.ch
www.heiminfo.ch
www.hauswirtschaft.ch
www.hwostschweiz.ch
www.hotellerie-hauswirtschaft.ch